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Was sind die Unterschiede zwischen einem Parkplatz und Privatparkplatz?

Alles was du zum Thema öffentlicher Parkplatz und privater Parkplatz wissen solltest

Ein komfortabler und günstiger Parkplatz ist bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste. Egal ob in Wien, München, London, Los Angeles oder anderen Metropolen dieser Welt. Denn jeder Autofahrer benötigt in der Regel drei Parkplätze.

Warum? Üblicherweise benötig ein Autofahrer einen wohnortsnahen Dauerparkplatz, einen Dauer-Parkplatz in der Nähe des Arbeitsortes und einen kurzfristigen zum Shoppen gehen. Da Parkplätz vielerorts zu einer seltenen Ressource geworden sind, mit der sich kostbare Zeit und viel Geld sparen lässt, steigt die Nachfrage.

Wer sich einen Dauerparkplatz gesichert hat, lebt in der Regel deutlich sicherer, entspannter und vollkommender, als diejenigen die jeden Tag mehrfach um den Block kurven müssen, ehe sie einen enge Parklücke an der Laterne finden.

Hier erfährst du alle Informationen zum Thema Parkplatz und auf welche Details du beim Mieten und Vermieten achteten solltest.

1. Definition

Ein Parkplatz ist eine Fläche zum Abstellen und Parken verschiedener Arten von Fahrzeugen und erfolgt gratis oder gegen Entgelt. Grundsätzlich ist ein Parkplatz im Vergleich zur Garage nicht überdacht. Allerdings bestätigen bekanntlich die Ausnahmen die Regel.

Jede Parkmöglichkeit entlang einer öffentlichen Straße ist ein Parkplatz, während ein Parkplatz auf einem Privatgrundstück ein Stellplatz ist. Dies können Innenhöfe, Einfahrten, Park & Ride Anlagen, Parkhäuser, Tiefgaragen, Großgaragen und sonstigen Unterstellmöglichkeiten sein.

Für die meisten Menschen ist jedoch der Begriff Parkplatz und Stellplatz das gleiche. Aus diesen Gründen nutze ich den Begriff „Parkplatz“ und „Stellplatz“ in weiterer Folge als Synonym.

2. Dauer

Parkplätze werden erfahrungsgemäß unterschiedlich lange genutzt. Familien, Anwohner und Berufstätige nutzen Parkmöglichkeiten normalerweise für den größten Teil des Tages und sind auf Langzeitparklösungen angewiesen. Sie werden als Dauerparker bezeichnet und zahlen vergünstigte Monats- oder Jahresmieten.

Shopper parken auf Minuten oder Stundenbasis und benötigen im Durchschnitt 30-90 Minuten zum Parken. Für das Kurzzeitparken sind höhere Preise möglich, dem meist mehr Konflikte entgegenstehen im Vergleich zum fixen Dauerparkplatz.

Wer seinen Parkplatz inserieren und vermieten möchte sollte sich die Frage stellen, ob er widerkehrende und regelmäßige Einnahmen auf Monatsbasis mit Dauerparkern verdienen oder mit unregelmäßigen Einnahmen auf Minuten- oder Stundenbasis generieren möchte.

3. Arten

Die Vielfalt von Parkplätzen ist größer als man denkt. So banal und einfach ein Parkplatz zu scheinen mag, verbirgt sich dahinter deutlich mehr.

Denn durch die Füll an Fahrzeugen, lassen sich dementsprechend auch die Parkplätze unterscheiden. Wer einen Parkplatz vermieten oder mieten will, hat diesen jedenfalls nach der Funktion, Lage und Form zu inserieren oder zu suchen.

Neben dem Standard-Parkplatz gibt es auch den Behindertenparkplatz, Frauenparkplatz, Männerparkplatz, Busparkplatz und Motorradparkplatz.

4. Größen

Die Größe eines Parkplatzes variiert im Ausmaß der verkehrstechnischen Normen und ist vor allem für Autofahrer mit großen „Kutschen“ sehr wichtig. Mit einem Smart, Mini oder Fiat stellt sich diese Frage wohl nicht, da diese Autos in fast jede Parklücke passen. Die Mindestabmessungen schwanken wie folgt:

Behindertenparkplatz: ist in der Regel deutlich breiter als ein Standard-Parkplatz, um ein komfortables Ein- und Aussteigen sowie einfaches Einladen eines Rollstuhls zu ermöglichen. Grenzen weitere Parkplätze an den Behindertenparkplatz an, ist die Breite üblicherweise 3,5 m. Handelt es sich um einen einzelnen Parkplatz an denen keine anderen Fahrzeuge ringsherum parken, kann die Breite auch dem eines normalen Parkplatzes entsprechen.

Frauenparkplatz: in Österreich unter anderem auch als Damenparkplatz bekannt, ist ein Parkplatz, der sich in der Nähe gut beleuchteter Ein- und Ausgänge befindet, damit Frauen ihre Einkaufstaschen nicht so weit schleppen müssen und besser vor Überfall, Diebstahl oder Missbrauch geschützt sind.

Die Länge ist bei allen Parkplätzen mindestens 4,75 m und in den meisten Fällen 5m. Frauen- und Behindertenparkplätze haben in den meisten Fällen die gleichen Abmessungen. Deshalb kommt es manchmal vor, dass ein Damenparkplatz gleichzeitig als ein Behindertenparkplatz ausgewiesen wird.

Experten unterscheiden fernen zwischen, Längs-, Schräg- und Senkrechtparken unterscheiden wird. Die Fahrzeugaufstellung beschreibt die Art und Weise wie ein Fahrzeug auf einer Parkfläche aufgestellt wird. Bei der Schrägaufstellung stehen die Fahrzeuge in einem Aufstellwinkel zwischen 45° und 90°, bei der Senkrechtaufstellung in einem Winkel von 90° und in der Längaufstellung werden die Fahrzeuge parallel zur Fahrbahn geparkt. Jede dieser Aufstellformen hat bestimmte Vor- und Nachteile die Flächenausnutzung, die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss betreffend.

5. Öffentlicher Parkplatz

Der typische Parkplatz auf der öffentlichen Straße wird im Fachjargon Parkstand, Parkstreifen-Parkplatz, Parkbucht-Parkplatz oder Straßenparkplatz genannt. Umgangssprachlich spricht man von einem Laternenparkplatz. Bodenmakierungen sorgen für erhöhte flächendeckende Effizienz, um Frei- und Leerräume bestmöglich auszunutzen.

6. Privater Parkplatz

Alle Parkplätze, die sich auf Privatgrund und nicht auf öffentlichen Verkehrsflächen befinden, werden üblicherweise Stellplatz, Abstellplatz oder Einstellplatz genannt.

Die meisten Menschen verwenden jedoch die Begriffe Parkplatz, Stellplatz, Einstellplatz oder auch Garagenstellplatz als Synonym. Ein Parkplatz oder Stellplatz, der vollständig mit Wänden und einem Dach umschlossen und abschließbar ist, wird als Garage bezeichnet. Ein überdachter Stellplatz ist in der Regel ein Carport.

Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass eine sachlich scharfe Trennung nicht immer zwischen Parkplatz, Garage und Carport möglich ist, auch wenn dies wenn dies den Anschein erweckt.

7. Eigenschaften

Die meist gefragteste Eigenschaft an einem öffentlichen- oder privaten Parkplätzen ist aktuell die E-Ladestationen, um beim Parken gleichzeitig die Batterie zu laden.

Im Vergleich zur Garage gibt es beim Parkplatz deutlich weniger Eigenschaften. Natürlich kann man die Bodenbeschaffenheit (Asphalt, Pflaster, Beton) oder die Bodenmarkierung (weiss, gelb oder ohne) noch heranziehen. Andere Parkplätze sind nur über eine Park-Schranke zugänglich, um Fremd- und Falschparker fernzuhalten.

Darüber hinaus gibt es auch Parkleitsysteme, die Autofahrern helfen einen freien Parkplatz zu finden. Diese sind allerdings überwiegend in mehrstöckigen Parkhäusern oder Park & Ride Anlagen üblich.

8. Beispiel

Wir tuckern mit 25 km immer noch weiter um den Block und suchen ohne Erfolg seit über zwanzig Minuten einen Parkplatz. Dann entdecken wir plötzlich 500 m hinter dem ehemals ersten freien Parkplatz eine enge Parklücke.

Das Ganze regt mich nicht mehr auf, was bei ihm allerdings anders ist. Ich bin jedenfalls froh, wenn es nicht wieder zu einem Streit mit anderen Autofahrern kommt, denen es ähnlich ergehen muss, wie uns. Zum Glück wurde uns diesmal nicht heimtückisch der Parkplatz vor der Nase weggeschnappt, indem jemand frech ohne den Blinker zu setzen in die Parklücke einbiegt. Sowas geht natürlich gar nicht.

Aber was soll man da machen. Irgendwann findet man dann doch wieder einen Parkplatz und muss sich mit den schweren Taschen bis zur Haustür abschleppen. 
Ufff, warum nicht einfach einen Privatparkplatz oder noch besser eine Garage in der Nähe mieten?

9. News

Wer noch nicht sicher ist, was ein fairer und üblicher Preis zum Vermieten oder Mieten eines Parkplatzes ist, sollte jedenfalls einen Blick auf die Preisliste von Contipark oder Apcoa werfen. Beide Firmen haben über 50 Jahre Erfahrung in Österreich und weiteren Städten Europas und betreiben ihre Website sowohl in German als auch in English und bieten einen guten Referenzwert.

Empfehlenswert ist auch einen Blick auf die Nachrichten und Presse-Mitteilungen des ÖAMTC zu werfen und sich im Menü unter dem Punkt „Themen“ weiter über Kurzparkzonen und freie Parkplätze zu informieren. Dort erhältst du zusätzlich einen Überblick über verfügbare Aufladestationen auf öffentlichen Parkplätzen oder Parkgaragen in Österreich. Zum Beispiel sind öffentliche Parkplätze in Salzburg seit Mitte 2017 für Elektroautos kostenlos.